- Skulpturelle Acrylmalerei auf Leinwand
- 50cm x 70cm
- Günter Maria Bregulla (2019)
- Marmormehl, Acrylbinder, Acrylfarbe
Viele Menschen in der ganzen Welt stecken in einer – oft lebensbe-drohenden – Zwangslage, aus der es für sie kein Entrinnen gibt.
Dieses dystopische Werk ist zum Jahreswechsel 2018/2019 in einem Gefühl der Ohnmacht entstanden, die ich so oft empfinde, wenn ich in den Medien von menschlichen Schicksalen überflutet werde – denen in jüngster Zeit so häufig zynische, empathielose Kommentare in den sozialen Medien folgen.
In diesem konkreten Beispiel beziehe ich mich auf den tausendfachen Tod von Bootsflüchtlingen im Mittelmeer, der eigentlich keinen empfindungs-fähigen Menschen – egal welcher politischen Einstellung – kalt lassen dürfte. Und doch werden Schicksale – nicht nur die von Menschen, welche dem Krieg oder wirtschaftlicher Not zu entfliehen trachten – stets instrumentalisiert und zum Aufhänger oftmals hasserfüllter Diskussionen.
„Hinter dem Horizont gibt es kein Entkommen“ ist ein pessimistisches Werk, in dem ich mich als Maler in die Situation des Betroffenen hineinversetzt habe, für den selbst ein vermeintlicher Ausweg keiner ist.